21. Februar 2015 | Intercontinental Hotel, Kairo (Ägypten)

Rayed Al-Ajaji, der Vorsitzende von UNICOIL, leitete ein wichtiges Seminar mit dem Titel „The Negative Import Practices for Galvanized Steel Products and Stained in the Region’s Markets“ (Negative Auswirkungen des Imports von Erzeugnissen aus vorlackiertem Stahl auf die Märkte in der Region).

Dieses Seminar informierte über die Geschichte der Qualitätskontrolle im Unternehmen, die Produktionskapazitäten in Saudi-Arabien sowie über die Ausdehnung des Marktes. Rayed Al-Ajaji zeigte die negativen Folgen des Imports großer Mengen vorlackierten Stahls auf die saudische Industrie auf, der ein Überangebot von Stahlblech zur Folge hat. Die Gesamtproduktionskapazität in Saudi-Arabien belief sich auf 380.000 Tonnen pro Jahr, der inländische Markt verbraucht 255.000 Tonnen im Jahr. Der sich daraus ergebende Produktionsüberschuss von ca. 50 % stellt für die Branche jedoch kein Problem dar. Das eigentliche Problem ist der exzessive Import. So wurden beispielsweise 2014 in den ersten 10 Monaten des Jahres ca. 163.000 Tonnen Stahl importiert. Das waren über 70 % des Gesamtbedarfs des saudischen Marktes, in dem ohnehin bereits eine Überproduktion stattfand.